Alles Nonsens - Ein Beitrag von alte.hippe@t-online.de (Daniel, wir danken Dir!)

Die nun folgende wahre Begebenheit ist total erfunden und hat sich genau so ereignet, wie es in keiner Zeitung und noch nicht mal in der Bibel steht. Man muß vielleicht dazu sagen, daß das alles passiert ist, während ein paar unschuldige Geschöpfe, nämlich wir, am Rhein zu Koblenz nichtsahnend eine Grillparty zu feiern gedachten. Und genau das taten wir denn auch und versammelten uns auf der Rheinwiese, auf der schon der Papst Blumen für seine Gemahlin suchte. Während der Grill tobte und die Würstchen, die auf dem Grill lagen, vor Wut platzten, klingelte irgendwo auf der Welt das Telefon. Vielleicht sogar in Trier! Man weiß es nicht. Vielleicht aber auch in Tokio. Oder in Wolfratshausen. Theoretisch hätte sogar in der Antarktis das Handy von einem Taucher klingeln können. Das war aber nicht der Fall, er hatte kein Handy dabei. Genaugenommen hatte er schon eins, die Batterie war aber leer. Ist aber unwichtig, da wo das Telefon klingelte war nämlich besetzt, weil keiner zu Hause war. Das alleine ist ja schon bedenklich. Die Telekom möchte darüber keine Auskunft geben.

Während also die Würstchen platzten, war möglicherweise auch ein Selbtmörder unterwegs und trieb sein Unwesen, indem er alte Frauen unwillkürlich anlächelte, woraufhin diese sich mit Sonnenöl einrieben, um nicht unterzugehen. Gleichzeitig schimmerten die Wolken und schwammen die Fische friedlich auf der grünen Wiese und bogen nach links ab, wo jedoch eine Sackgasse war und sie deshalb in drei Zügen wenden mußten. Sie hatten nämlich Schwimmstunde und wollten den Schwimmerschein machen. Der eine Zug hatte aber Verspätung, so daß die Fische warten mußten und sich so lange zu uns und dem Grill gesellten. Sie wollten aber nicht mitgrillen, was auch verständlich war, sie sind nämlich Vegetarier und ernähren sich ausschließlich von Hund und totem Schinkenspeck.

In dem Zug, der Verspätung hatte, begab es sich aber, daß der Schaffner Fahrscheine fälschte, weil er keine echten mehr hatte. Diese verteilte er dann kostenlos an die Fahrgäste und verhaftete sie anschließend wegen Schwarzfahrens. Deshalb hatte der Zug auch wahrscheinlich Verspätung. Der Schwimmlehrer wurde schon ganz ungeduldig, aber was will man machen. Was sollen da erst die Bäume sagen, die stehen den ganzen Tag im Wald und keiner redet mit ihnen. Erst nachts, wenn ein paar Besoffene vorbeikommen und sich mit ihnen unterhalten. Aber da sind die Bäume gar nicht da, weil sie nachts tanzen gehn. Jedenfalls die Erwachsenen und die Tannen, die kleinen müssen erst ihre Eltern fragen und die sagen meistens nein. Aber wenn die Eltern dann tanzen sind, treffen sich die Kleinen und klauen den Besoffenenen das Bier und giessen sich damit, damit sie bald groß werden und auch tanzen dürfen. Dabei haben sie gar keine Lust zu tanzen, sie können es nämlich nicht, und Tanzkurse für Bäume gibt es schließlich nicht.

Also machen sie es wie die Schafe, die tanzen auch nicht, sondern melken höchstens mal eine Kuh oder fliegen nach Ibiza, wenn dort grade Ostern ist. Denn wenn sie hier bleiben würden, würden sie vielleicht als Osterlamm geschlachtet. Das macht zwar keiner, aber vielleicht wissen das die Schafe nicht. Deshalb fliegen sie nach Ibiza, aber das Flugzeug stürzte ab und so mußten sie den Rest schwimmen. Erst kurz vor Ibiza fiel ihnen ein, daß sie gar keine Badehose anhatten, und sie schämten sich, und auch keine Schwimmflügel, und sie kehrten um und soffen ab. Auf dem Meeresgrund trafen sie auch ein Schiff, das sagte es hieße Titanic, aber das glaubten sie ihm nicht. Obwohl es draufstand. Es war auch tatsächlich die Titanic, aber das gehört hier nicht hin.

Wichtig ist noch, daß manche Häuser nachts gar nicht beleuchtet sind, so daß manche Fliegen , die sich nicht gut auskennen oder bei denen der Kompass nicht funktioniert, oder die Luftkarte nicht mehr stimmt, weil sie noch von vor der Entdeckung der Erde stammt, und so fliegen die Fliegen gegen die Häuser und drinnen werden die Babies von dem Aufprall wach und schreien und die Mutter muß aufstehen, weil der Vater das ja nicht hört, weil er original Oropax in seinen drei Ohren hat, und die Mutter gibt dem Baby dann eine Schlaftablette und singt ein Lied bis das arme Baby noch mehr schreit, die Mutter ist nämlich ziemlich heiser vom Wäschewaschen, und dann klaut die Mutter sich das Oropax von ihrem Mann und schläft weiter, und den Mann stört das ganze nicht, weil er nur so tut als würde er schlafen, in Wirklichkeit träumt er von schönen Frauen und Nashörnern und Schaukelpferden, mit denen er Golf spielen kann.

Zurück zum Selbstmörder, der steckt sich eine Zigarette an und zündet dabei aus Versehen die ganze Stadt an wo er wohnt, es war aber nur eine Kleinstadt. Es war aber wirklich keine Absicht. Es ist auch nichts passiert, weil di e freiwillige Feuerwehr auf Sauftour war und das Feuer vom Regen gelöscht wurde, der zufällig grade am Regnen war. Trotzdem wird der Bürgermeister dieser Stadt den Friedensnobelpreis für seine Heldentat bekommen, obwohl er ihn gar nicht verdient hat. Aber so ist das Leben, da kann man nichts dran machen.

Bevor ich mich jetzt noch über diese Ungerechtigkeit aufrege, erzähle ich lieber, was sich sonst noch so ereignete an diesem denkwürdigen Abend. Viel mehr ist aber eigentlich gar nicht passiert, außer daß die Staubsaugergewerkschaft gestreikt hat, weil sie mehr Gehalt forderten. Das hat aber niemand bemerkt, weil Staubsauger samstags abends sowieso frei haben, und ob die streiken oder nicht bemerkt nicht einmal das Standesamt. Die Gehaltserhöhung ist aber abgelehnt worden, weil Staubsauger im Vergleich zu Tennisprofis und Bandwürmern und Bauchrednern oder auch Italienern viel zu viel verdienen. Somit waren alle zufrieden und können beruhigt schlafen. Und wenn sie nicht gestorben sind dann cremen die Chinesen noch heute ihre Pinguine mit Kalimbamolutant ein, damit ihnen nicht kalt wird. Auch die Russen haben schließlich ihren Stolz, und sowas läßt man sich ja nicht zweimal sagen. Auch wenn heute Sonntag ist und Nationalfeiertag in Prosinium.

Wer behauptet eigentlich, daß Igel fliegen können? Manche Igel können das nicht, weil die Stachel keine hohe Spannweite haben und deshalb nach 2 Metern vom Himmel fallen, genau in die Erdbeeren, und der Gärtner wird sauer und holt den Spaten und versucht, den Igel zu fangen, aber der fliegt weiter, weil er nicht gefangen werden will. Vorher hat er aber noch ein paar Erdbeeren mitgeholt, nicht genommen, er ist nämlich aus Trier, und kocht davon Marmelade, die er seiner Freundin schenkt, die daraufhin Schluß macht, weil sie keine Erdbeeren mag, sondern nur Kartoffeln, aber das kann der Igel ja nicht ahnen. Außerdem weiß er nicht, wie man Kartoffelmarmelade kocht, es hat ihm niemand gesagt. Vielleicht lernt er es aber auf der Volkshochschule, dort hat er einen Kursus belegt. Nächste Woche ist die erste Stunde. Seine Freundin hat sich auch angemeldet. Aber noch nicht bezahlt. Sie glaubt, der Kurs ist kostenlos. So kann man sich irren!

In der Zwischenzeit sind die Würstchen leider verbrannt und wir gingen nach Hause, um neue zu holen, aber die Tür war zu und so mußten wir hungern. Aber wo ich schon mal zu Hause bin, leg ich mich auch gleich in mein Bett. Gute Nacht und angenehme Ruhe. Schlaft gut, träumt süß, und macht ins Bettchen kein Gemüs'! Wiedersehn.

Diese Geschichte hat der Autor im Auftrag von sich selbst selber ausgeheckt, und das ohne Zuhilfenahme fremder Hilfsmittel wie Brottrunk, Eierlikör, Enzyklopädien oder Klopapier. Bei Fragen, Anmerkungen, Kritikwünschen, wütenden Protesten, Verleumdungen, Glückwünschen, Senfabgaben, Respektbekundigungen, sachdienlichen Hinweisen oder sonstigen unqualifizierten Kommentaren kann man sich direkt per Email an den Autor wenden, vielleicht freut er sich sogar. Seine Email-Adresse ist dem Autor bekannt, und zwar: alte.hippe@t-online.de

Zurück zur Gästeseite